Restauration von Natursteinmauern
Trockenmauerwerk oder Bruchsteinmauernwerk ist grundsätzlich sehr lange haltbar. Treten nach vielen Jahren doch Schäden auf, lohnt es sich auf jeden Fall, die Natursteinmauern zu erhalten. Oftmals ist es relativ einfach, eine Mauer wieder zu sanieren.
Mögliche Schritte der Restauration von Natursteinmauern:
- Beginnen sollte man immer mit einer genauen Foto- oder Skizzendokumentation des geschädigten Mauerwerkes. Es ist sinnvoll, einen Zollstock mit zu fotografieren, da später anhand des Bildes ein Größenvergleich möglich ist.
- Man sollte sich die Zeit nehmen und die Genauigkeit bzw. Ungenauigkeit des Fugenbildes und der behauenen Steinoberfläche anzusehen. Ebenfalls von Interesse ist das Gesamtbild, das Verhältnis große zu kleinen Steinen, Mörtelfarbe sowie Verfugung.
- Alle eventuell vorhandenen Zementfugen, zementgebundene Mauerstücken, kranke Steine (gespalten oder gebrochen) sowie Betonverfüllungen jüngerer Zeit sollten sorgfältig entfernt werden. Zement hat im Natursteinmauerwerk eine zerstörerische Wirkung.
- Die Arbeiten sollten von einer erfahrenen Firma für die Restauration bzw. Sanierung von Natursteinmauerwerk ausgeführt werden.
- Alle zusätzlich benötigten Materialien müssen in Form, Farbe, Charakter, Steinart und Steingröße zum historischen Bild passen.